In den letzten Monaten durfte die Rekenerin Manuela Heckmann endlich ihren Traum von ihrer eigenen Ayurveda-Gesundheitspraxis verwirklichen und im Obergeschoss des Dorfgemeinschaftshauses in Klein Reken eigene Räume beziehen. Schon im August begannen direkt nach den Sommerferien im Gymnastikraum im Erdgeschoss die ersten Yogakurse, die schnell gut angenommen wurden.

Zuletzt war die Yogalehrerin, die seit 2014 im Ärztehaus in Lembeck unterrichtete, und im April 2020 den Schritt in die volle Selbstständigkeit ging, coronabedingt hauptsächlich online aktiv. Sie gab live Yogakurse über Zoom, bespielte einen kleinen YouTube-Kanal mit einigen Yogavideos und gab Webinare sowie Ernährungs- und Gesundheitsberatungen mit dem Schwerpunkt Ayurveda für Frauen. Ihr Herzensanliegen ist dabei die Frauengesundheit, vor allem der weibliche Zyklus. So integriert sie Yoga und Ayurveda in ihren Coachings für Frauen, die ihren Zyklus und ihr Frausein besser verstehen und als etwas positives und schönes zu erleben möchten.

Eine Stärke des Ayurveda, dem traditionellen indischen Medizinsystem, sind die präventiven Möglichkeiten und Maßnahmen und genau diese möchte die 36-jährige auch betonen. Ernährung ist dabei eine wichtige Säule, genauso wie der Lebensstil allgemein, Ayurveda Massagen und natürlich Yoga als Schwesterwissenschaft. Dabei betrachtet Ayurveda den Menschen sowohl ganzheitlich als auch individuell. Was für den einen Menschen gut ist, muss für den anderen nicht zwangsläufig förderlich sein. Dabei gibt es im Ayurveda keine Verbote. Es muss niemand zum Vegetarier werden oder auf den morgendlichen Kaffee verzichten – sofern es gut vertragen wird. Treten jedoch Verdauungsbeschwerden, Schlafprobleme oder ein Mangel an Energie auf, so kann laut Ayurveda schon mit einfachen Mitteln wie angepassten Mahlzeiten, den richtigen Gewürzen oder auch Massagen gegengesteuert werden.

„Ich liebe es, Frauen zu begleiten, zu sehen, welche Veränderungen sie schon nach den ersten Yogastunden, durch kleinste Anpassungen in ihrer Ernährung oder ihren Tagesroutinen erfahren“, berichtet sie. Sie selbst erfuhr die positiven Wirkungen von Yoga vor gut zehn Jahren, als ihr damaliger Bürojob und das berufsbegleitende Studium viel Energie erforderten und gleichzeitig wenig Zeit für Bewegung und Entspannung ließen. Die Folgen waren Rückenschmerzen, die sie plagten. Die Schmerzen gingen bald wieder, aber Yoga ist geblieben. Dass Ayurveda mit dazu kam, war nur eine Frage der Zeit, denn Yoga und Ayurveda sind eng verzahnt. „Doch wenn ich ehrlich bin, war es tatsächlich erst Liebe auf den zweiten Blick“, lacht die Yogalehrerin. Ayurveda schien ihr anfangs viel zu kompliziert. Heute ist er ihr absolut logisch und in Fleisch und Blut übergegangen, sodass sie für jede Klientin auch ganz individuelle Empfehlungen parat hat.

Wer in einen ihrer Yogakurse einsteigen möchte, sollte am besten ihren Newsletter abonnieren um über frei gewordene Plätze informiert zu werden. Außerdem finden neben ihren individuellen Angeboten in ihrer Praxis regelmäßig Vorträge und Workshops über Ayurveda statt.

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